Biogassammelleitung als Verbindung zwischen Produzenten für „Grünes Gas“

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Die Entwicklung eines Schirmprojektes zur Entwicklung von Grüngas-Projekten gemäß dem Ansatz der Grüngas Hubs: die Verbindung einzelner Biogasprojekte miteinander, um zu einer ausreichend großen Menge an Biogas zu kommen, die über eine Leitung gesammelt wird. Diese Menge an Biogas wird zentral gereinigt, aufgewertet zu grünem Gas und anschließend in eine regionale Transportleitung gespeist.

Dieses Schirmprojekt möchte möglichst viel Wissen über alle Aspekte der Produktion und des Transports von grünem Gas zusammenbringen und die Probleme bezüglich der Realisie­rung möglichst umfassend benennen und entsprechende Lösungen anbieten. Darüber hinaus will es durch Initiierung und Weiterentwicklung einen Beitrag zur Realisierung konkreter Projekte liefern.
 
Ferner soll im Rahmen des Projektes auch der Einsatz von innovativen Transformationstechniken im Verbund mit Biogasanlagen kommuniziert werden, mit dem zukünftigen Ziel Biogasanlagen in Richtung eines Kombikraftwerkes weiterzuentwickeln.

Konkrete Projekte sind bereits direkt eingebunden, weitere neue Vorhaben sollen eingebunden werden. Diese Erfahrungen führen zu Einsichten bzgl. der Probleme samt Lösungen. Von diesen Erkenntnis­sen wollen wir lernen und die Ergebnisse verbreiten. Durch dieses Teilen der Erkenntnisse muss nicht jeder das Rad neu erfinden und Politik und Verwaltung können beraten werden, neue Schritte zu setzen, die für eine relevanteEinspeisung von grünem Gas in das Erdgasnetz erforderlich sind und die neue Konzepte zur Speicherung von Energie berücksichtigen.  Schließlich ist Letzteres die Umsetzung eines politischen Ziels.

Grenzübergreifender Charakter des Projekts:

In beiden Ländern ist die Produktion von Biogas in den Zielen für das Jahr 2020 verankert. Weiterhin bestehen im Wesentlichen die gleichen Probleme bei der Realisierung der Gasproduktion. Die Vision der Biogas-Hubs ist vielversprechend, insbesondere die durch Zusammenarbeit von landwirtschaftlichen Betrieben gesammelte Menge an Biogas über einen Biogas-Kollektor.

Im Hinblick auf den Aufbau des Gasnetzes kann eine große Menge an Biogas in einer Hochdruckleitung eingespeist werden, um eine große Kapazität zu ermöglichen.   Eine kontinuierliche Abnahme von großen Gasmengen durch einen großen Industriekunden mit einem durchgehenden Gasbedarf ist in einigen Fällen denkbar. In diesem Falle ist es möglich eine Aufarbeitungsstufe zu überspringen.   Ein wichtiger Aspekt bei der Biogasproduktion ist es die Sammlung und Aufbereitung. gemeinsam anzugehen. Die Ziele sind hierbei als schwierig zu bewerten. Um praktische Kenntnisse, Gesetzesvorschläge und Lösungen für die Lizensierung zu erlangen ist, vor allem unter der Berücksichtigung der bestmöglichen wirtschaftlichen Alternative, eine grenzübergreifende Zusammenarbeit zwingend notwendig.   Das Projekt Achterhoek-Vreden ist gedacht als ein Praxisbeispiel für diese Zusammenarbeit. Auf niederländischer Seite beschäftigt man sich mit einem Biogasverteiler, um Groenlo Borculo mit einer Erweiterung in Richtung Doetinchem zu versehen. Darüber hinaus soll die Beteiligung an einem Biogasverteiler in Vreden weiterentwickelt werden. Es wird eine Fallstudie benötigt, welche durch bekannte Unternehmen im Biogasanlagenbau angefertigt werden soll.

 

Partners:

E kwadraat advies ; 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe e.V. ; Groot Zevert Loon- en Grondverzetbedrijf - Transport ; PlanET Biogastechnik

Ziele

1. Wissenstransfer international vom und zum Interreg Gebiet; 
2. Neue und bestehende Initiativen und Projekte im Bereich Grüngas /Syngas und Transformationstechnologie innerhalb der ausgewiesenen Bereiche unterstützen;
3. Testfall Achterhoek/Vreden als Modell für andere Projekte entwickeln;
4. Netzwerk für Akteure (u.a. Netzbetreiber, Biogasan¬la¬gen¬bauer), die Projekte auf ihrem Weg zur Umsetzung unterstützen, aufbauen;
5. Problemen und Behinderungen bei Grüngasprojekten inventarisieren; hierbei geht es um die Weiterentwicklung der Nutzungskonzepte für Biogas, nicht um Neubau von Biogasanlagen.
6. Best practices, Tipps, neue Konzepte und Erfahrungen aus bestehenden Projekten, die in ihrer Entwicklung Vorreiterfunktion haben, beschreiben und diese Erkenntnisse nutzen. Diese Daten für den Start neuer Grüngas Hub Projekte nutzen;
7. Wissen teilen: kommunizieren über die Grüngas-Website von Interreg;
8. Treffen organisieren mit u.a. provinzialen Behörden und Kreisen und/oder Kommunen;
9. Treffen organisieren in Gebieten mit u.a. potenziellen Unternehmern;
10. erste Machbarkeitsstudien durchführen und Nachhal¬tigkeit bei Projekten feststellen (Redu¬zierung der CO2 Emissionen und Treibhauseffektemissionen);

Key Partner

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